4m²
Peter Lynn Lifter Workshop
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Hier geht
es nun los ! Da ihr eure Schablone so weit schon vorbereitet habt, geht's nun los... Im ersten Arbeitsschritt gilt es, die entsprechenden Stoffsegmente auszuschneiden: 5 Profile (davon 3 Innenprofile mit Löcher oder Gaze, 2 Außenprofile ohne Löcher.......logisch.) 4 Deckenteile (je 2,35 m lang) 4 Bodenteile (je 2,25 m lang) 2 Kiele Tip für Gaze statt Löchern
als Druckausgleich: Die Gaze ist
nun am Profil befestigt, hat aber rundherum einen
Stoffsaum (Rahmen) der nachher besser an die
Decken- bzw. Bodenteile angenäht werden kann. |
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Genäht wird im Geradestich mit nicht zu kleinen Stichabstand ! Ich mache im Abstand von 1,8 cm
an der jeweiligen Außenkante eine Markierungslinie
mit Bleistift, Es ist bei den Säumen darauf zu
achten, dass sie an den jeweiligen Segmenten so
umgeschlagen sind, dass sie nachher, wenn die Teile
miteinander vernäht werden, im Inneren des Drachen
liegen. |
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Nachdem nun alle Teile gesäumt sind, müssen wir die Kiele entsprechend verstärken. Hierzu schneidet ihr aus Resten in der Farbe
vom Kiel 4 Streifen von jeweils 80 cm Länge
und 2,5 cm Breite zu. Nun jeweils auf der Außenseite vom
Kiel, nach Angaben vom Plan die Markierungslinien
aufzeichnen.
Aus den Resten des Saumbandes
schneiden wir 5 Stücke mit jeweils 9,0 cm, die mittig
gefaltet werden, diese nähen wir später an den
entsprechenden Stellen in den Saum mit ein, um die
Waageschnüre anzubuchten. |
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Wenn die Verstärkungen, sprich Saumbänder auf die Kiele aufgenäht wurden, geht's weiter.... Linkes Bodenteil auf den Boden legen wie auf Bild 1: Kiel auf auf das Bodenteil legen
wie in Bild 2, und Saumbänder zeigen nach oben, also
sichtbar: Auf den Kiel legt ihr das
Außenprofil ohne Löcher wie in Bild 3: Zwischen Kiel und Bodenteil legt
ihr oben an der Lufteitrittskannte noch eine Schlaufe
ein, Wenn die Teile richtig
aufeinanderliegen, näht ihr wie in Bild 5 an der Kante
entlang bis zur Schleppkante: Der Rest, der noch oben an der
Lufteintrittskante von der Schlaufe übrig ist.....wie in
Bild 6 abschneiden: Die erste Naht ist gemacht, und
sollte aussehen wie in Bild 7: Um diesen losen Saum zu fixieren,
machen wir nun eine Kappnaht...sprich wir
nähen den losen Saum mit einer zweiten Naht an das
Profil.....bis zur Schleppkante. Bild 8: Das ganze auf Rechts drehen, dann
müsste es aussehen wie in Bild 9: Wer mir bis hierher ohne große Probleme folgen konnte, für den ist der nächste Schritt ein Klacks.... denn den machen wir ohne Bilder... Ihr legt das zuvor
genähte Teil, sprich Bodenteil so auf den Boden, dass
rechts die gerade Kante ist, Soweit mal ganz
gut......Wenn jetzt der nächste Schritt nicht so
aufwändig wäre, würde ich euch gerade so weitermachen
lassen, denn mehr ist es nicht. |
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Letzter Schritt war das Bodenteil 2 samt Innenprofil anzunähen....Nächster Schritt wäre folgender: Bodenteil 3 samt
Innenprofil anzunähen, im Prinzip gleich wie Bodenteil 2
annähen, nur mit der zusätzlichen Aufgabe, Bodenteil
2 auf den Boden legen, wie auf Bild 10: Darauf
Bodenteil 3 legen wie auf Bild 11: Auf
Bodenteil 3 noch das Innenprofil mit Löcher oder Gaze
legen wie auf Bild 12: Bevor nun
zusammengenäht wird, müssen noch zwei
Markierungsstriche auf der geraden Kante am Bodenteil 3
gemacht werden,
Wenn die
Markierungen gemacht sind, fangen wir oben am Lufteinlass
an und legen zwischen 2. und 3. Bodenteil eine Schlaufe,
im Bild 13 zu sehen (noch ohne Profil) Bild 13 Wenn ich
nun an der Kante entlang nähe wie in Bild 14 nähe ich
die Schnur gleich mitauf, in einem Arbeitsgang. Ganz
Wichtig !!! Die Reste der Schlaufen dann abschneiden, Bild 17 Nun noch die Kappnaht machen, sprich am Innenprofil die zweite Naht anbringen. So.....wer
bis hierhin alles verstanden hat, und keine größeren
Probleme hatte, der könnte im Prinzip alleine
weitermachen. Also...... Auf
Bodenteil 4 legen wir einen Kiel, und darauf das
Außenprofil. Ich hoffe es macht immer noch Spaß ??? Als
nächstes nähen wir dann die Deckenteile an, ist
eigentlich nur noch Fleißarbeit, denn wir müssen keine
Schlaufen |
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Bodenfläche samt Kiele und Profile sind fertig ? Dann kann es ja weitergehen.... Wir fangen wieder auf der Linken Seite
an... Der einzige Nachteil, den wir jetzt bei dieser Arbeit haben, ist die Tatsache, dass wir nun immer mehr Stoff durch die Maschine drücken.... Wir wenden nun die gesamte
Bodenfläche so, dass die nachher sichtbare Seite dem
Boden zugewandt ist, Diese Arbeitsschritte wiederholen
sich nun von Profil zu Profil, dazu muss ich nichts mehr
erklären...... Wenn die Deckenteile dran sind,
muss noch die Schleppkante geschlossen werden. |
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Deckenteile alle dran ??? Letzte Naht war ein bisschen fummelig ???? Alles halb so schlimm: Nähtechnisch müssen wir nur noch die Schleppkante schließen. Ihr legt euren Lifter so auf den
Boden, dass ihr die Deckenfläche seht. Ich hab jeweils an der
Senkrechten 1,8 cm Markierung entlang genäht, und
diese dann bis zu der 1,8 cm Markierung eingeschnitten. Die zwei Luftöffnungen lasst ihr
mal und faltet nun den Schleppkantensaum zweimal ein und
näht entlang.... Im Bild seht ihr es gut, ich hab
den Saum vom Luftloch nur einmal umgeschlagen, das
reicht völlig aus. Die Näharbeiten sind nun abgeschlossen...... Ich möchte euch nur noch ans Herz legen, die Waageschnüre genauestens abzulängen, Maßangaben stehen im Plan. Wie schon oft berichtet wurde, dass teilweise Profile oder gar Schlaufen ausreißen, liegt eher daran, dass die Waageschnüre nicht gleichmäßig abgelängt waren, und somit eine andere Kräfteverteilung entsteht. So von meiner Seite kann ich nun
nichts mehr dazu beitragen. |